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Digitalisierung im Handwerk: Chancen und typische Fehler

Die Digitalisierung ist längst nicht mehr nur ein Thema für Konzerne und IT-Unternehmen. Auch im Handwerk nimmt der Druck zu, Prozesse zu modernisieren und digital aufzusetzen.

Von der Terminplanung über die Bestandsverwaltung bis hin zur Kundenkommunikation – digitale Lösungen können Zeit sparen und Fehlerquoten reduzieren. Trotzdem scheuen viele Betriebe den Schritt.

In diesem Beitrag zeigen wir:
Welche Chancen sich durch die Digitalisierung im Handwerk ergeben
Welche typischen Fehler es zu vermeiden gilt


1. Warum Digitalisierung im Handwerk immer wichtiger wird

📌 Kunden erwarten digitale Services

  • Online-Terminbuchung oder E-Mail-Angebote sind längst gängige Standards.
  • Schnelle Reaktionszeiten und digitale Kommunikation hinterlassen beim Kunden einen professionellen Eindruck.

📌 Fachkräftemangel und Zeitdruck

  • Durch effizientere Prozesse können Mitarbeitende entlastet und Zeitfresser minimiert werden.
  • Bewerber und junge Talente legen Wert auf moderne Arbeitsumgebungen und Technologien.

📌 Wettbewerbsfähigkeit und Wachstum

  • Betriebe, die auf digitale Werkzeuge setzen, können Aufträge schneller abwickeln und sich vom Wettbewerb abheben.
  • Digitale Lösungen schaffen oft bessere Kalkulationsgrundlagen und optimieren Betriebsabläufe.

2. Chancen durch digitale Lösungen im Handwerk

🔹 2.1. Digitale Angebots- und Auftragsverwaltung

Zeiteinsparung: Angebote können automatisiert erstellt und verwaltet werden.
Übersicht: Kundenanfragen, Angebote und Rechnungen sind in einem System gebündelt.
Dokumentation: Alle Projektschritte lassen sich in Echtzeit protokollieren.

🔹 2.2. Termin- und Ressourcenplanung

Online-Kalender: Kunden können selbst Termine buchen, was Fehlbuchungen reduziert.
Materialverwaltung: Stücklisten, Lagerbestände und Nachbestellungen laufen automatisiert.
Mitarbeitereinsatz: Digitale Tools verteilen Aufträge und Teams effizient.

🔹 2.3. Baustellendokumentation & Fotos

Mobile Apps: Vor Ort schnell Daten und Bilder erfassen und in die Cloud laden.
Transparenz: Kunden und Teammitglieder haben immer den aktuellen Überblick.
Rechtssicherheit: Lückenlose Dokumentation bei Mängeln oder Reklamationen.

🔹 2.4. Online-Marketing & Kundenkommunikation

Social Media & Google My Business: Neue Kunden gewinnen, Bewertungen einholen.
Kundenservice per Chat oder E-Mail: Schnelle Reaktion schafft Vertrauen.
Website & E-Commerce: Handwerksprodukte oder Ersatzteile direkt online verkaufen.


3. Typische Fehler bei der Digitalisierung

Planloses Einführen von Tools

❌ Viele Betriebe kaufen Software „von der Stange“, ohne konkrete Zielsetzung.
Tipp: Vorab einen Digitalisierungsfahrplan erstellen: Welche Prozesse lassen sich wirklich optimieren?

Mangelnde Einbindung der Mitarbeiter

❌ Neues wird oft als zusätzliche Belastung empfunden.
Tipp: Schulungen und klare Kommunikation, warum die Tools das Team entlasten.

Kein Zeit- und Budgetplan

❌ Häufig werden Projektkosten unterschätzt oder es fehlt an Personalkapazitäten für die Implementierung.
Tipp: Ausreichend Zeit und ein realistisches Budget für Schulungen, Tests und Anpassungen einplanen.

Fehlende Datensicherheit & Datenschutz

❌ Unzureichende Sicherungskonzepte und mangelhafte DSGVO-Konformität können teuer werden.
Tipp: Auf zertifizierte Cloud-Dienstleister setzen, Passwortrichtlinien implementieren und ggf. eine IT-Sicherheitsberatung in Anspruch nehmen.

Keine Erfolgsmessung

❌ Wer nicht misst, kann nicht bewerten, ob sich die Investition lohnt.
Tipp: Kennzahlen (KPIs) definieren, z. B. Zeitersparnis, Auftragsvolumen, Kundenzufriedenheit.


4. So gelingt die erfolgreiche Digitalisierung

📌 1. Digitalisierungsstrategie entwickeln

🔹 Wo steht dein Betrieb aktuell?
🔹 Was sind eure Ziele in 1, 3 und 5 Jahren?
🔹 Identifiziere zuerst die größten Pain Points (z. B. Terminchaos, Papierberge).

📌 2. Schrittweise umsetzen

🔹 Nicht alle Tools auf einmal implementieren.
🔹 Starte mit einem Projekt (z. B. digitale Baustellendokumentation) und sammle Erfahrungen.

📌 3. Investiere in Schulungen und Support

🔹 Sicherstellen, dass alle Mitarbeiter mit den neuen Tools arbeiten können und wollen.
🔹 Externer IT-Dienstleister oder interner Digitalisierungsbeauftragter als Ansprechpartner.

📌 4. Fortlaufend optimieren

🔹 Regelmäßig Feedback einholen: Was funktioniert gut, wo gibt es Probleme?
🔹 Updates einspielen und neue Funktionen testen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.


5. Fazit: Digitalisierung als Chance begreifen

Die Digitalisierung ist kein Luxus, sondern längst ein entscheidender Wettbewerbsfaktor – auch (oder gerade) im Handwerk.

Schnellere Prozesse
Bessere Kundenbetreuung
Mehr Aufträge & Umsatz

Wer strukturiert vorgeht, seine Mitarbeiter einbindet und bei Bedarf professionelle Unterstützung nutzt, kann die Vorteile voll ausschöpfen.

Dein nächster Schritt:
🔹 Überlege dir, an welcher Stelle in deinem Betrieb du schnell und effektiv Verbesserungen erzielen kannst.
🔹 Starte mit einem kleinen, aber strategisch wichtigen Projekt und steigere Schritt für Schritt den Digitalisierungsgrad!

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